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Südafrika

Nach Südafrika kamen die Pallottinerinnen 1923. Schon sechs Wochen nach ihrer Ankunft eröffneten sie eine Schule für farbige Kinder. Schulen, Waisenhäuser, Betreuung von Kranken, Nähschulen, Kindergärten - das waren die ersten Schwerpunkte der Schwestern. Dazu kamen Suppenküchen und Lebensmittelhilfen für bedürftige Menschen, sowie Aufgaben in der Pastoral und Katechese .

 

Durch die früheren Apartheid-Gesetze blieb die Zahl der einheimischen Schwestern stets gering. Heute gibt es in zwei Kommunitäten 15 Schwestern, von denen vier aus dem Land selbst kommen.

 

Bereits 1935 bat der Regierungsbeauftragte für Kinderheime die Pallottinerinnen, etwas für die vielen Kinder mit Knochen-Tuberkulose in der Umgebung von Kapstadt zu tun.

So entstand das St. Joseph’s Home nahe Kapstadt. Als Außenstation ist es dem Kinderhospital der Universität Kapstadt angegliedert. Hier werden mehr als 150 behinderte und kranke Kinder im Alter von 0 – 18 Jahren betreut. Die Kinder leiden z.B. an Diabetes, Krebs oder Verbrennungen, haben Herzoperationen oder Amputationen hinter sich und bringen verschiedenste Gelenk- und Knochenerkrankungen mit.

 

2002 erfuhr das Heim eine Erweiterung, als eine Station für 28 Kleinkinder mit HIV / AIDS eröffnet wurde. Hier werden Kinder unter zwei Jahren betreut, die nach einer Behandlung im Kinderhospital eine Zwischenzeit von einigen Wochen benötigen, bevor sie entlassen werden können. Das Programm schließt auch eine Schulung für deren Mütter ein, die während dieser Zeit bei ihren kranken Kindern bleiben.

 

Es geht im St. Joseph’s Home nicht nur darum, als Krankenhaus zu funktionieren, sondern den Kindern auch bei der oft lange andauernden Behandlung, so weit es geht, einen "normalen", kindgerechten Alltag zu ermöglichen. Daher gibt es neben vielfältigen Therapiemöglichkeiten auch eine hauseigene Volksschule mit acht Klassen. Die Gesamtleitung des Heimes hat inzwischen eine angestellte Sozialarbeiterin übernommen.

 

Während früher der Staat 90 % der laufenden Kosten übernommen hat, beträgt der Zuschuss zu den laufenden Kosten seit einigen Jahren nur noch ein Drittel der Ausgaben. Neben Spenden aus dem eigenen Land und Eigenmitteln der Gemeinschaft wird das Heim auch durch Spenden aus Deutschland finanziert.

 

Weitere Informationen: www.stjosephshome.org.za

 

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