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Die Babacu-Scheibe

Ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen im Nordosten Brasiliens

 

Die Babacu -Nuss wächst an der Babacu -Palme, die fast ausschließlich in Maranhao, einem Staat im Nordosten Brasiliens, vorkommt.

 

In ihrer faustgroßen Schale aus sehr hartem Holz befinden sich zwei bis sechs Nusskerne. Jährlich bilden sich an den Babacu -Palmen jeweils mehrere "Trauben" von etwa 60 bis 80 solcher Nüsse. Die Babacu -Palme, Wahrzeichen von Maranhao, ist Symbol sowohl des Reichtums als auch der Not und des Existenzkampfes der "Nordestions", der Menschen im Nordosten Brasiliens.

 

Sie ist ein Reichtum, weil diese majestätischen Palmen ganz Maranhao übersäen und die hochwertigen Nusskerne zu teurem Öl und zahlreichen Kosmetika verarbeitet werden, vor allem für den Export. Der Profit kommt allerdings nur in die Taschen der Großgrundbesitzer, Händler und Industriellen. Die Landbesitzer verlangen, dass die Ware bei ihnen gegen einen geringen Lohn abgegeben wird. Für die Familie der Landarbeiter bedeutet die Babacu-Palme harte Arbeit und wenig Gewinn. Das Aufschlagen der Nüsse mit einem Holzpflock über der Schneide einer Axt kostet viel Kraft und Schweiß. Je nach Geschicklichkeit sind 6 bis 12 kg Nusskerne das Tagesergebnis. Das Geld reicht am Abend gerade für das Abendessen, das in vielen Familien die einzige Tagesmahlzeit ist.

 

Aus den Schalen der Nüsse entstehen die Scheiben, für die es viele Verwendungsmöglichkeiten gibt (als Anhänger, Weihnachtsbaumschmuck, Druckstock oder -schablone...) Je nach Größe und Anzahl der Nusskerne entstehen verschiedene Formen.

 

Die Babacu-Scheiben können in Deutschland über die Adresse der Missionsprokur bezogen werden.

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